Die Klasse MJ1 entstand im Ersten Weltkrieg, als die SAR festgestellt hatte, dass nicht nur die deutschen Hersteller unerreichbar geworden waren, sondern auch die britischen Firmen keine großen Kapazitäten hatten. Besonders deutlich wurde dies bei der (1'C)C-Mallet der Klasse MJ, von der nur zwei Stück von Maffei geliefert werden konnten und acht weitere von North British kamen. Daher entwarfen die Montreal Locomotive Works die MJ1 auf der Grundlage derselben Spezifikationen, die von D.A. Hendrie aufgestellt worden waren.
Es war die letzte neue Klasse von Mallets, die von der SAR eingeführt wurde. Die MJ1 hatte einen etwas größeren Kessel als die MJ und war nach amerikanischem Vorbild mit einem Sanddom auf dem Kessel ausgestattet. Die Kuppelräder der acht Lokomotiven waren nur 42 1/2 Zoll groß, wurden aber 1922 mit neuen Radreifen auch auf 42 3/4 Zoll vergrößert. Im Jahr 1939 rüstete W.A.J. Day diese Klasse und die MJ mit einem neuen gemeinsamen Standardkessel aus. Die letzten Loks wurden 1960 ausgemustert.