Obwohl die Bezeichnung auf eine Personenzuglokomotive schließen lässt, war die P 4 eine Schnellzuglokomotive, die Maffei 1905 und 1906 für die Pfälzische Eisenbahn fertigte. Sie basierte auf der bayerischen S 2/5, hatte aber einen größeren Rost, der sich vollständig hinter der hinteren Treibachse befand. Dadurch wurde der Radstand zwischen der hinteren Kuppelachse und der Nachlaufachse verlängert und die Nachlaufachse musste radial einstellbar sein. Der Kuppelraddurchmesser von 2.010 mm sorgte für eine niedrige Drehzahl bei schneller Fahrt.
Sie hatte auch eine konische Rauchkammertür und zusätzlich einen Windschneidenführerhaus. Von Anfang an hatte sie einen Pielock-Überhitzer, der aber wegen Korrosionsproblemen später entfernt wurde. Im vorläufigen Reichsbahnnummernschema waren alle noch im Einsatz und erhielten die Nummern 14 151 bis 14 161. Doch bevor die Nummern tatsächlich an die Lokomotiven angeschrieben werden konnten, wurden alle ausgemustert.