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China Railway Klasse QJ
China | 1956
4,717 Stück
QJ 7105 auf der JiTong-Eisenbahn
QJ 7105 auf der JiTong-Eisenbahn
Sammy King

In den Jahren 1956 bis 1960 fertigten diverse Fabriken in China insgesamt 42 Prototypen einer neuen 1'E1'-Güterzuglokomotive, die auf der sowjetischen ОР21 basierte. Ab 1964 begann in Datong die Serienfertigung von insgesamt 4.675 weiteren Exemplaren der bald als QJ bezeichneten Maschinen. Das Kürzel stand hier für „Qianjin”, was „Fortschritt” bedeutet.

Sie ersetzten die JF und FD im schweren Güterverkehr und zogen auch schwere Personenzüge. Zu ihren Merkmalen gehörte neben dem Stoker und den meist vorhandenen Windleitblechen auch das markante Luftdruckhorn. Einige QJ wurden auch in sowjetischer Breitspur gebaut. An anderen Maschinen wurde ein Schornstein erprobt, der dem Giesl-Ejektor glich.

Obwohl die Fertigung bis 1988 lief, wurde schon in den Achtzigern begonnen, sie gegen Dieselloks zu ersetzen. Nachdem der Dampfbetrieb bei der Chinesischen Staatsbahn 2002 offiziell beendet wurde, waren 2003 die letzten von den Hauptstrecken verschwunden. Die private JiTong-Eisenbahn setzte die QJ jedoch bis 2005 zum Kohletransport auf ihrer 945 km langen Strecke in der Inneren Mongolei ein und auch bei Industriebetrieben war sie bis ca. 2010 im Einsatz. Drei QJ fanden später auch den Weg in die USA.

Variantevierachsiger Tendersechsachsiger Tender
Allgemein
Bauzeit1956-1988
HerstellerDatong
Achsfolge2-10-2 (Santa Fé) 
Spurweite4 ft 8 1/2 in (Normalspur)
Maße und Gewichte
Länge85 ft 4 in95 ft 10 in
Länge Lok52 ft 11 7/16 in
Radstand50 ft 5 1/8 in
Fester Radstand20 ft 11 15/16 in
Gesamtradstand86 ft 1 7/8 in
Dienstmasse293,876 lbs
Reibungsmasse233,690 lbs
Gesamtmasse485,016 lbs557,769 lbs
Achslast46,738 lbs
Wasservorrat10,435 us gal13,209 us gal
BrennstoffKohle
Kessel
Rostfläche73.2 sq ft
Strahlungsheizfläche349.8 sq ft
Rohrheizfläche2,398.2 sq ft
Verdampfungsheizfläche2,748 sq ft
Überhitzerfläche1,551.1 sq ft
Gesamtheizfläche4,299.1 sq ft
Triebwerk
Ø Treibräder59.1 in
Kesseldruck213 psi
DampfdehnungEinfach
Zylinderzwei, 25 9/16 x 31 1/2 in
Antrieb
AntriebDampf
Ind. Leistung2,940 hp (2,192 kW)
Opt. Geschwindigkeit30 mph
Max. Geschwindigkeit50 mph
Anfahrzugkraft63,296 lbf
Berechnete Werte
Dampflok
Güterzug
Stand: 01/2024
Deutsche Reichsbahn Baureihe 45
Deutschland | 1936
28 Stück
45 019 im Einsatz bei der Deutschen Bundesbahn
45 019 im Einsatz bei der Deutschen Bundesbahn

In den dreißiger Jahren hatte die Reichsbahn das Ziel, den Güterzugverkehr entscheidend zu beschleunigen. Als stärkste Güterzuglok unter den Einheitsloks wurde so die Baureihe 45 mit der Achsfolge 1'E1' entwickelt, um die Baureihen 41 und 44 nach oben zu vervollständigen. Die Anforderungen sahen vor, dass 1.200 Tonnen in der Ebene mit 80 km/h und 1.000 Tonnen bei fünf Promille Steigung noch mit 60 km/h gezogen werden können. Außerdem sollte die Lok trotz ihrer vielen Achsen auch die kleinsten Kurvenradien befahren können, was mittels seitenverschiebbarer Achsen und Krauss-Helmholz-Lenkgestellen möglich gemacht wurde.

Im November 1936 und im Juni 1937 wurde jeweils ein Vorserienexemplar beschafft, aber erst 1940 und 1941 wurden die 26 Serienmaschinen mit den Nummern 45 003 bis 45 028 ausgeliefert, welche etwas leistungsfähiger waren. Sie stellten von Anfang an ihre hohe Leistung unter Beweis und wurden nicht nur im Eilgüterzugdienst eingesetzt, sondern machten auch im Schnellzugdienst den eigentlichen Schnellzugloks wie etwa der Baureihe 01 Konkurrenz.

Zwar konnten sie nicht sie selbe Höchstgeschwindigkeit erreichen, jedoch konnten sie mit einer indizierten Dauerleistung von etwa 3.000 PS (bzw. 2.800 PS bei den beiden Vorserienmaschinen) auch an langen Steigungen mit einem schweren Schnellzug eine hohe Geschwindigkeit aufrecht erhalten. Bei kurzzeitiger Überlastung konnten sogar Leistungen im Bereich von 3.500 PS berechnet werden. Hinzu kam, dass Schnellzugloks oft an die Grenzen der Traktion gelangten, was mit den fünf Kuppelachsen der 45 viel seltener passierte. Schließlich entwickelten die Loks der Baureihen 01 und 03 mit nur zwei Zylindern unter Volldampf ein unruhiges Laufverhalten, während die 45 mit drei Zylindern über einen sehr viel ruhigeren Lauf verfügte. Zudem konnte die Achslast je nach benötigtem Reibungsgewicht und Tragfähigkeit der befahrenen Strecken zwischen 18 und 20 Tonnen umgestellt werden. Dazu mussten nur einige Bolzen am Fahrwerk umgesteckt werden, was die Belastung der Laufachsen veränderte.

Jedoch zeigten sich schon bald die Unzulänglichkeiten der damals weit verbreiteten Stahllegierung St 47 K als Werkstoff für den Kessel. Somit musste der Druck bald von den anvisierten 20 bar auf 16 bar reduziert werden. Hinzu kam, dass die langen Rauchrohre der größten Einheitsloks bald durch übermäßig große Spannungen Probleme bereiteten. Schließlich benötigte solch eine leistungsfähige Lok sehr viel Kohle, weshalb auf Grund der nicht vorhandenen Ausrüstung zur automatischen Rostbeschickung immer zwei Heizer zum Einsatz kommen mussten. Letztendlich wurden Pläne für die Beschaffung von ca. 100 weiteren Exemplaren fallengelassen, da man wegen des nun schon tobenden Krieges die nicht ganz so leistungsfähigen, aber viel günstigeren Kriegsloks bevorzugte. Zudem bedeutete die Instandhaltung eines Schienennetzes für die hohe Achslast von 20 Tonnen in diesen Zeiten einen zu hohen Aufwand.

Nach dem Krieg blieb nur ein Exemplar bei der Reichsbahn, das mit Zwangsumlaufkessel, Kondensationstender und Kohlenstaubfeuerung ohne Erfolg getestet wurde. Im Gegensatz dazu erhielten die bei der Bundesbahn wieder aufgearbeiteten Maschinen neue, geschweißte Kessel und zum Teil einen Stoker, womit sie noch für längere Zeit im Einsatz blieben. Bei der Umzeichnung auf Computernummern im Jahr 1968 waren noch drei Stück vorhanden, die als Bremsloks genutzt wurden.

VarianteAuslieferungszustandreduzierter KesseldruckNeubaukessel
Allgemein
Bauzeit1936-1941
HerstellerHenschel
Achsfolge2-10-2 (Santa Fé) 
Spurweite4 ft 8 1/2 in (Normalspur)
Maße und Gewichte
Länge84 ft 1 5/8 in
Radstand44 ft 7 7/16 in
Fester Radstand18 ft 2 1/2 in
Leermasse252,870 lbs247,579 lbs
Dienstmasse279,325 lbs276,680 lbs
Reibungsmasse214,289 lbs
Gesamtmasse457,900 lbs436,956 lbs
Achslast43,431 lbs40,124 lbs43,431 lbs
Wasservorrat10,039 us gal7,661 us gal
Brennstoff22,046 lbs (Kohle)26,455 lbs (Kohle)
Kessel
Rostfläche51.7 sq ft48.1 sq ft
Strahlungsheizfläche201.3 sq ft249.7 sq ft
Rohrheizfläche3,201.2 sq ft2,645.8 sq ft
Verdampfungsheizfläche3,402.5 sq ft2,895.5 sq ft
Überhitzerfläche1,298.1 sq ft1,291.7 sq ft
Gesamtheizfläche4,700.6 sq ft4,187.2 sq ft
Triebwerk
Ø Treibräder63 in
Kesseldruck290 psi232 psi
DampfdehnungEinfach
Zylinderdrei, 20 1/2 x 28 3/8 in
Antrieb
AntriebDampf
Ind. Leistung2,761 hp (2,059 kW)2,978 hp (2,221 kW)
Opt. Geschwindigkeit25 mph32 mph34 mph
Max. Geschwindigkeit56 mph
Anfahrzugkraft69,757 lbf55,810 lbf
Berechnete Werte
Dampflok
Güterzug
Stand: 01/2022
Bild der Lokomotive
Die Lokomotive, Mai 1939
Hocking Valley Klasse F-1
Chesapeake & Ohio Klasse B-1
USA | 1919
16 Stück
Nr. 2954 im Mai 1939 in Potomac Yard, Virginia
Nr. 2954 im Mai 1939 in Potomac Yard, Virginia
Bruce D. Fales / Sammlung Taylor Rush

Die Hocking Valley Railroad erhielt 1920 von der Lehigh Valley 16 Güterzugloks der Achsfolge 1'E1', die für deren Anforderungen mit einem Kuppelraddurchmesser von 63 Zoll (1.600 mm) zu langsam waren. Der neue Betreiber gab den noch fast neuen Loks die Klassenbezeichnung F-1. Sechs Stück gingen einige Jahre später an die Pere Marquette. Die Hocking Valley wurde 1930 von der Chesapeake & Ohio übernommen und diese zehn verbliebenen Loks wurden zur Klasse B-1, welche bis 1913 von zwei Forneys getragen wurde. Sie bekamen 1940 größere Tender und wurden bis 1952 eingesetzt. Zu diesem Fahrzeug ist bisher nur ein Kurztext vorhanden. In Zukunft soll es noch ausführlich beschrieben werden.

VarianteAuslieferungszustandgrößerer Tender
Allgemein
Bauzeit19191940
HerstellerBaldwin
Achsfolge2-10-2 (Santa Fé) 
Spurweite4 ft 8 1/2 in (Normalspur)
Maße und Gewichte
Dienstmasse374,100 lbs
Reibungsmasse293,560 lbs
Gesamtmasse598,200 lbs679,100 lbs
Achslast61,520 lbs
Wasservorrat12,000 us gal16,000 us gal
Brennstoff35,000 lbs (Kohle)45,000 lbs (Kohle)
Kessel
Rostfläche100 sq ft
Strahlungsheizfläche408 sq ft
Rohrheizfläche4,379 sq ft
Verdampfungsheizfläche4,787 sq ft
Überhitzerfläche1,179 sq ft
Gesamtheizfläche5,966 sq ft
Triebwerk
Ø Treibräder63 in
Kesseldruck205 psi
DampfdehnungEinfach
Zylinderzwei, 29 x 32 in
Antrieb
AntriebDampf
Geschätzte Leistung4,000 hp (2,983 kW)
Opt. Geschwindigkeit34 mph
Anfahrzugkraft74,435 lbf
Berechnete Werte
Dampflok
Güterzug
Stand: 08/2023
Santa Fe Klassen 3800 und 3876
USA | 1919
140 Stück
Die fabrikneue Nr. 3911 in San Bernardino, Kalifornien
Die fabrikneue Nr. 3911 in San Bernardino, Kalifornien
Sammlung Taylor Rush

Die Klasse 3800 und ihre Unterklasse 3876 waren die letzten 1'E1'-Lokomotiven der Santa Fe. Nachdem ihre Vorgänger durch das Hinzufügen einer Nachlaufachse zu einer 1'E entstanden waren, wurde die 3800 durch die Verlängerung einer 1'D1' geschaffen, was eine wesentlich größere Feuerbüchse ermöglichte. Die 75 Exemplare der Klasse 3800 wurden zwischen 1919 und 1923 von Baldwin gebaut und mit einem Kesseldruck von 200 psi (13,8 bar) betrieben. Sie trugen die Nummern 3800 bis 3875, mit Ausnahme der Nummer 3829, die an eine 1'E2' vergeben wurde.

Zwischen 1924 und 1927 folgten 65 Lokomotiven, die die Nummern 3876 bis 3940 trugen. Aufgrund einiger Änderungen am Kessel werden sie meist als Unterklasse angesehen. Sie wurden mit 220 psi (15,2 bar) betrieben, während die früheren Modelle auf 210 psi (14,5 bar) aufgerüstet wurden. Während 36 der Hauptklasse mit Kohlefeuerung und nur der Rest mit Ölfeuerung gebaut worden waren, waren alle Loks der Unterklasse ursprünglich mit Ölfeuerung gebaut worden. 23 von ihnen wurden mit einem Booster im Nachlaufdrehgestell gebaut, während 15 andere größere Tender erhielten, die in den unten angegebenen Spezifikationen für die 3876 zu finden sind. Einige wurden später mit Thermosiphons umgebaut. Während die meisten Loks der Klasse 3800 und ihrer Unterklasse 1950 noch im Einsatz waren, wurden sie 1956 ausgemustert.

Variante38003876
Allgemein
Bauzeit1919-19231924-1927
HerstellerBaldwin
Achsfolge2-10-2 (Santa Fé) 
Spurweite4 ft 8 1/2 in (Normalspur)
Maße und Gewichte
Radstand41 ft 1 1/4 in
Fester Radstand22 in22 ft
Gesamtradstand85 ft 6 in92 ft 9 1/2 in
Dienstmasse396,600 lbs405,100 lbs
Reibungsmasse309,000 lbs314,500 lbs
Gesamtmasse695,200 lbs781,000 lbs
Achslast65,370 lbs65,440 lbs
Wasservorrat15,000 us gal20,000 us gal
Brennstoff5,000 us gal (Öl)7,170 us gal (Öl)
Kessel
Rostfläche88.3 sq ft
Strahlungsheizfläche417 sq ft
Rohrheizfläche4,911 sq ft4,670 sq ft
Verdampfungsheizfläche5,328 sq ft5,087 sq ft
Überhitzerfläche1,298 sq ft1,345 sq ft
Gesamtheizfläche6,626 sq ft6,432 sq ft
Triebwerk
Ø Treibräder63 in
Kesseldruck200 psi220 psi
DampfdehnungEinfach
Zylinderzwei, 30 x 32 in
Antrieb
AntriebDampf
Geschätzte Leistung3,550 hp (2,647 kW)3,675 hp (2,740 kW)
Opt. Geschwindigkeit29 mph27 mph
Anfahrzugkraft77,714 lbf85,486 lbf
Berechnete Werte
Dampflok
Güterzug
Stand: 12/2024
Santa Fe Klassen 900 und 1600
USA | 1903
159 Stück
Nr. 1628 mit einfachen Zylindern
Nr. 1628 mit einfachen Zylindern
LaMar M. Kelley / Sammlung Taylor Rush

Auf dem Raton Pass zwischen Colorado und New Mexico setzte die ATSF Schubloks der Achsfolge 2-10-0 bzw. 1'E ein. Da es auf dem Gipfel keine Möglichkeit zum Drehen der Loks gab, mussten diese rückwärts den Berg wieder hinab fahren. Um die Laufeigenschaften rückwärts zu verbessern, bestellte man bei Baldwin einige 2-10-0-Loks mit einer zusätzlichen Nachlaufachse. Dies führte zur Klasse 900 mit der neuen Achsfolge 2-10-2 oder 1'E1', die nun als „Santa Fé” bekannt wurde.

Der Antrieb erfolgte durch vier Zylinder mit Verbundwirkung in Tandemanordnung. Die Hochdruckzylinder lagen jeweils direkt vor den Niederdruckzylindern und wirkten mit diesen zusammen auf die dritte Kuppelachse. Zur Wartung der Niederdruckzylinder konnten die Hochdruckzylinder mit einem eingebauten Kran entfernt werden. Die dritte Kuppelachse war außerdem die einzige, die keine Spurkränze hatte.

Per Ausgleichshebel wurde die Achslast der ersten beiden Kuppelachsen und der Vorlaufachse untereinander ausgeglichen, ebenso wie die Achslast der hinteren drei Kuppelachsen und der Nachlaufachse. Einige Loks erhielten eine besondere Form der Feuerbüchse, die von Henry W. Jacobs und Frank W. Shupert von den Frisco Lines entwickelt worden war. Sie kam mit Lochblechen statt Stehbolzen aus und hatte Vorteile bei der Wartung, konnte sich aber nicht durchsetzen.

Von der Klasse 900 entstanden insgesamt 85 Stück. Die ersten 40 davon waren für den Raton Pass bestimmt und mit Kohle gefeuert. Die restlichen kamen auf der Strecke zwischen Albuquerque und Arizona zum Einsatz und waren ölgefeuert. Ab 1905 wurden 76 Loks der Klasse 1600 gebaut, die im Wesentlichen mit der Klasse 900 identisch waren. Da es an dieser jedoch Rahmenbrüche gegeben hatte, wurde der Rahmen hier verstärkt, wodurch sich die Reibungslast erhöhte. Unterschiedliche Daten für beide Klassen konnten jedoch nicht gefunden werden.

Ab 1916 wurden die Loks beider Klassen einem Umbau unterzogen, nach dem sie wieder identisch waren. Die Kessel wurden mit einem Überhitzer und mit Wasserrohren in der Feuerbüchse ausgerüstet. Da das Tandemtriebwerk einen zu großen Wartungsaufwand nach sich zog, ersetzte man es gegen ein Zweizylindertriebwerk mit einfacher Dampfdehnung. Dabei wurden nur die Hochdruckzylinder entfernt und die Niederdruckzylinder vergrößert.

VarianteKohleÖlUmbau Heißdampf
Allgemein
Bauzeit1903-19041905-19071916
HerstellerBaldwinSanta Fé
Achsfolge2-10-2 (Santa Fé) 
Spurweite4 ft 8 1/2 in (Normalspur)
Maße und Gewichte
Radstand35 ft 11 in
Fester Radstand19 ft 9 in
Gesamtradstand66 ft
Dienstmasse287,240 lbs302,490 lbs
Reibungsmasse234,580 lbs251,250 lbs
Gesamtmasse450,000 lbs445,740 lbs481,490 lbs
Achslast53,060 lbs55,810 lbs
Wasservorrat8,500 us gal7,000 us gal
Brennstoff20,000 lbs (Kohle)3,300 us gal (Öl)28,000 lbs (Kohle)
Kessel
Rostfläche58.5 sq ft
Strahlungsheizfläche210 sq ft223 sq ft
Rohrheizfläche4,586 sq ft3,832.1 sq ft
Verdampfungsheizfläche4,796 sq ft4,055 sq ft
Überhitzerfläche1,008 sq ft
Gesamtheizfläche4,796 sq ft5,063 sq ft
Triebwerk
Ø Treibräder57 in
Kesseldruck225 psi200 psi
DampfdehnungVerbundEinfach
Zylindervier, HD: 19 x 32 in
und ND: 32 x 32 in
zwei, 28 x 32 in
Antrieb
AntriebDampf
Geschätzte Leistung2,300 hp (1,715 kW)2,500 hp (1,864 kW)
Opt. Geschwindigkeit26 mph21 mph
Anfahrzugkraft57,314 lbf74,824 lbf
mit Anfahrschaltung68,777 lbf
Berechnete Werte
Dampflok
Güterzug
Tandem Verbund
Stand: 05/2023
Ursprüngliche Ausführung mit Tandem-Triebwerk
Ursprüngliche Ausführung mit Tandem-Triebwerk
Southern Pacific Klassen F-3 und F-4
USA | 1921
65 Stück
Nr. 3701, vermutlich in Sacramento
Nr. 3701, vermutlich in Sacramento
Sammlung Taylor Rush

Nach den 1'E1' der Klasse F-1 bestellte die Southern Pacific 1921 bei Lima 15 F-3. Sie verfügten über größere Zylinder, einen größeren Kessel und hatten wie ihre Vorgänger einen Booster an der Nachlaufachse. Wie die meisten SP-Dampflokomotiven wurden sie mit Öl befeuert. Um die Fahreigenschaften in Kurven zu verbessern, erhielten sie seitlich bewegliche Lager an der ersten Kuppelachse

Da die SP den Namen „Santa Fe” für diese Achsfolge nicht verwenden wollte und keine echten Decapod-Lokomotiven besaß, nannte sie alle ihre 1'E1' „Decks” als Kurzform für „Decapods”. Im Jahr 1922 bestellten sie bei Baldwin 50 sehr ähnliche Lokomotiven, die als Klasse F-4 bezeichnet und in einem einzigen Zug geliefert wurden.

Alle 15 F-3 wurden 1924 auf Kohlefeuerung umgebaut. Zwischen 1940 und 1944 wurden sie wieder auf Ölbetrieb zurückgebaut. Beide Klassen wurden zwischen 1951 und 1958 ausgemustert.

Allgemein
Bauzeit1921-1922
HerstellerLima, Baldwin
Achsfolge2-10-2 (Santa Fé) 
Spurweite4 ft 8 1/2 in (Normalspur)
Maße und Gewichte
Radstand42 ft 4 in
Fester Radstand22 ft 10 in
Gesamtradstand82 ft 7 1/2 in
Dienstmasse385,900 lbs
Reibungsmasse297,300 lbs
Gesamtmasse607,900 lbs
Achslast59,500 lbs
Wasservorrat12,000 us gal
Brennstoff4,000 us gal (Öl)
Kessel
Rostfläche82.5 sq ft
Strahlungsheizfläche381 sq ft
Rohrheizfläche4,722 sq ft
Verdampfungsheizfläche5,103 sq ft
Überhitzerfläche1,329 sq ft
Gesamtheizfläche6,432 sq ft
Triebwerk
Ø Treibräder63.5 in
Kesseldruck200 psi
DampfdehnungEinfach
Zylinderzwei, 29 1/2 x 32 in
Antrieb
AntriebDampf
Geschätzte Leistung3,350 hp (2,498 kW)
Opt. Geschwindigkeit29 mph
Anfahrzugkraft74,554 lbf
Booster10,800 lbf
Berechnete Werte
Dampflok
Güterzug
Booster
Stand: 06/2024
Southern Railway (USA) Klasse Ss
USA | 1917
80 Stück
Nr. 5046 mit Triebtender
Nr. 5046 mit Triebtender
Fallen Flags collection

In North Carolina betrieb die Southern Railway die berühmte Saluda Grade mit einer Steigung von durchschnittlich mehr als vier Prozent über mehrere Meilen. Für den Einsatz sowohl als Zug- als auch als Hilfslokomotive auf dieser Steigung und auf den Old Fort Loops wandte sich die Southern im Ersten Weltkrieg der Achsfolge 1'E1' zu. So bestellte sie bei Baldwin 55 Lokomotiven der Klasse Ss, die 1917 und 1918 geliefert wurden und die Nummern 5000 bis 5054 trugen. Diese Lokomotiven waren mit 57-Zoll-Kuppelrädern (1.448 mm), Zylindern von 28 mal 32 Zoll und einem Duplex-Stoker ausgestattet.

Für den Einsatz auf den steilen Steigungen erhielten sie jedoch eine spezielle Ausrüstung. Dazu gehörten längere Wasserstandsanzeiger, die eine bessere Anzeige bei geneigtem Kessel ermöglichten, und eine zweite Luftpumpe, um dem starken Bremseneinsatz Rechnung zu tragen. Außerdem gab es Wasserrohre, mit denen die Reifen der Kuppelräder gekühlt werden konnten. Zum Nachschieben von Personenzügen erhielten sie sogar die erforderlichen Führerstandssignale.

Um die Zugkraft ihrer Schublokomotiven weiter zu erhöhen, unternahm die Southern auch Versuche mit einem zusätzlichen Triebwerk unter dem Tender, auch „Duplex-Tender” genannt. Von der Klasse Ss erhielt zumindest die Nr. 5046 auch diese Anordnung. Hier wurde der vierachsige Tender gegen einen neuen mit der Achsfolge 1'C1' ausgetauscht. Er erzeugte eine zusätzliche Zugkraft von 80 kN und konnte bei niedrigen Geschwindigkeiten zugeschaltet werden, wenn der Kessel genügend Dampf für beide Triebwerke produzierte.

1918 bestellte die Southern-Tochtergesellschaft Cincinnati, New Orleans & Texas Pacific 25 der gleichen Lokomotiven bei ALCO-Richmond. Da sie für die flachen Strecken, für die sie vorgesehen waren, zu langsam waren, wurden sie auch an die steilsten Steigungen verlegt. Später wurden alle 80 Lokomotiven mit 200 statt 190 psi betrieben. Sie hielten sich bis zum Ende der Dampfzeit und wurden 1951 und 1952 ausnahmslos verschrottet. Zu diesem Fahrzeug ist bisher nur ein Kurztext vorhanden. In Zukunft soll es noch ausführlich beschrieben werden.

VarianteStandardTriebtender
Allgemein
Bauzeit1917-1918
HerstellerBaldwin, ALCO
Achsfolge2-10-2 (Santa Fé) 2-10-2+2-6-2
Spurweite4 ft 8 1/2 in (Normalspur)
Maße und Gewichte
Länge84 ft 3 1/2 in
Radstand38 ft 8 in
Fester Radstand20 ft 7 in
Gesamtradstand74 ft 10 in
Dienstmasse370,600 lbs
Reibungsmasse294,400 lbs
Gesamtmasse546,600 lbs
Achslast60,100 lbs
Wasservorrat9,000 us gal
Brennstoff24,000 lbs (Kohle)Kohle
Kessel
Rostfläche88 sq ft88,000 sq ft
Strahlungsheizfläche358.5 sq ft
Rohrheizfläche4,875.5 sq ft
Verdampfungsheizfläche5,234 sq ft
Überhitzerfläche1,341 sq ft
Gesamtheizfläche6,575 sq ft
Triebwerk
Ø Treibräder57 in
Kesseldruck190 psi
DampfdehnungEinfach
Zylinderzwei, 28 x 32 invier, vorne: 28 x 32 in
hinten: 19 x 26 in
Antrieb
AntriebDampf
Geschätzte Leistung3,700 hp (2,759 kW)
Opt. Geschwindigkeit33 mph17 mph
Anfahrzugkraft71,083 lbf89,000 lbf
Berechnete Werte
Dampflok
Güterzug
Triebtender
Stand: 07/2024
US Railroad Administration Heavy Santa Fé
USA | 1918
175 Stück
Pennsylvania Rairoad N2sa Nr. 8110 im Jahr 1933 in Columbus, Ohio
Pennsylvania Rairoad N2sa Nr. 8110 im Jahr 1933 in Columbus, Ohio
Sammlung Taylor Rush

Das USRA-Standardmodell für schwere, langsame Kohlezüge war die Heavy Santa Fé. ALCO-Brooks lieferte 135 Stück und Baldwin 40 weitere. Den mit Abstand größten Teil bildeten die 130 Exemplare der Klasse N2s der Pennsylvania Railroad. Die Loks galten grundsätzlich als gelungene Konstruktion, die ihre Aufgaben zufriedenstellend erfüllten. Die PRR versah sie schon ab 1923 mit neuen Kesseln mit Belpaire-Feuerbüchse und nannte sie in Klasse N2sa um. Ein grundsätzliches Problem der Heavy Santa Fé war der sehr lange, nicht in einem Stück gegossene Rahmen. Dieser verzog sich mit der Zeit, was zu erhöhten Wartungskosten führte. Zu diesem Fahrzeug ist bisher nur ein Kurztext vorhanden. In Zukunft soll es noch ausführlich beschrieben werden.

Allgemein
Bauzeit1918-1919
HerstellerALCO, Baldwin
Achsfolge2-10-2 (Santa Fé) 
Spurweite4 ft 8 1/2 in (Normalspur)
Maße und Gewichte
Länge Lok55 ft 3 7/8 in
Radstand42 ft 2 in
Fester Radstand22 ft 4 in
Gesamtradstand82 ft 10 1/2 in
Dienstmasse380,000 lbs
Reibungsmasse293,000 lbs
Gesamtmasse586,100 lbs
Achslast58,600 lbs
Wasservorrat12,000 us gal
Brennstoff32,000 lbs (Kohle)
Kessel
Rostfläche83.2 sq ft
Strahlungsheizfläche429 sq ft
Rohrheizfläche4,727 sq ft
Verdampfungsheizfläche5,156 sq ft
Überhitzerfläche1,230 sq ft
Gesamtheizfläche6,386 sq ft
Triebwerk
Ø Treibräder63 in
Kesseldruck190 psi
DampfdehnungEinfach
Zylinderzwei, 30 x 32 in
Antrieb
AntriebDampf
Geschätzte Leistung3,600 hp (2,685 kW)
Opt. Geschwindigkeit31 mph
Max. Geschwindigkeit35 mph
Anfahrzugkraft73,829 lbf
Berechnete Werte
Dampflok
Güterzug
Stand: 11/2023
Risszeichnung mit Maßen
Risszeichnung mit Maßen
1922 Locomotive Cyclopedia of American Practice
US Railroad Administration Light Santa Fé
Southern Railway (USA) Klasse Ss-1, Seaboard Air Line Klasse B-1, Boston & Albany Klasse Z-1, Duluth, Missabe & Northern Klasse E-1 und Ann Arbor Klasse L
USA | 1918
94 Stück
Southern Railway Ss-1 Nr. 5200
Southern Railway Ss-1 Nr. 5200

Die USRA Light Santa Fe wurde in geringerer Stückzahl produziert als ihre schwere Schwester. Im Vergleich zu dieser hatte sie sechs Zoll kleinere Kuppelräder und einen drei Zoll kleineren Zylinderdurchmesser. Sie teilte die Konstruktion der Feuerbüchse und die Anzahl der Kesselrohre mit der 2-6-6-2 Mallet, aber die Verbrennungskammer und die Rohre waren kürzer.

Von 94 gebauten Light Santa Fes stammten 75 von ALCO und 19 von Baldwin. Der größte Betreiber war die Southern, die 50 Exemplare als Ss-1 einsetzte. Die Seaboard Air Line erhielt 15, die Boston & Albany und die Duluth, Missabe & Northern je zehn, die Chicago & Western Indiana fünf und die Ann Arbor vier. Zu diesem Fahrzeug ist bisher nur ein Kurztext vorhanden. In Zukunft soll es noch ausführlich beschrieben werden.

Allgemein
Bauzeit1918-1919
HerstellerALCO, Baldwin
Achsfolge2-10-2 (Santa Fé) 
Spurweite4 ft 8 1/2 in (Normalspur)
Maße und Gewichte
Länge Lok52 ft 10 in
Radstand40 ft 4 in
Fester Radstand21 ft
Gesamtradstand75 ft 11 1/2 in
Dienstmasse352,000 lbs
Reibungsmasse274,000 lbs
Gesamtmasse540,300 lbs
Achslast60,000 lbs
Wasservorrat10,000 us gal
Brennstoff32,000 lbs (Kohle)
Kessel
Rostfläche76.3 sq ft
Strahlungsheizfläche373 sq ft
Rohrheizfläche4,293 sq ft
Verdampfungsheizfläche4,666 sq ft
Überhitzerfläche1,085 sq ft
Gesamtheizfläche5,751 sq ft
Triebwerk
Ø Treibräder57 in
Kesseldruck200 psi
DampfdehnungEinfach
Zylinderzwei, 27 x 32 in
Antrieb
AntriebDampf
Geschätzte Leistung3,400 hp (2,535 kW)
Opt. Geschwindigkeit31 mph
Anfahrzugkraft69,575 lbf
Berechnete Werte
Dampflok
Güterzug
Stand: 05/2024
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