Die Reihen S 499.0 und S 499.1 sind vierachsige Elektrolokomotiven für das tschechoslowakische 25-kV-Wechselstromnetz. Wie ihre Vorgängerin S 489.0 wurden sie von Škoda als Typ 47E gebaut und hatten einen Lokkasten aus Glasfaser, was ihnen den Spitznamen „Laminatka“ einbrachte. Durch eine gegenüber dem S 489.0 geänderte Getriebeübersetzung erreicht die S 499.0 eine Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h und ist für Güter- und Personenzüge geeignet. In den Jahren 1968 und 1969 wurden insgesamt 120 Stück in Pilsen gebaut.
Im Jahr 1970 wurden 25 weitere Exemplare für den Schnellzugverkehr gebaut, die 140 km/h erreichten und als S 499.1 bezeichnet wurden. Nach Einführung der Zweisystemlok ES 499.0 wurden die S 499.1 ab 1978 zu S 499.0 umgebaut. Im Jahr 1988 wurden alle zur Reihe 240. In den Jahren 2001 und 2003 wurden drei davon zu Zweisystemlokomotiven umgebaut, die auch unter 15 kV und 16,7 Hz eingesetzt werden können. Diese werden als Reihe 340 bezeichnet und auf der Strecke zwischen Budweis und Linz in Österreich eingesetzt. 