Die fünf Lokomotiven der Gattung C I waren die ersten dreifach gekuppelten Lokomotiven in Bayern. Sie waren speziell für die berühmte „Schiefe Ebene“ genannte Steigung auf der Strecke zwischen Bamberg und Hof mit maximal 25 Promille konzipiert worden. Die Produktion begann 1847, als die Strecke noch im Bau war. Nach der Mithilfe auf der Baustelle wurden sie als Vorspannloks auf der Rampe eingesetzt.
Die zweite Kuppelachse hatte keine Spurkränze. Um die Reibungsmasse zu erhöhen, hatten sie einen Ballasttank über dem Kessel, der dank des fehlenden Dampfdoms Platz fand. Im Ergebnis konnten sie 110 Tonnen mit 15,3 km/h auf dem steilsten Teil der Schiefen Ebene befördern. Die Ausmusterung erfolgte zwischen 1885 und 1896.