Ab 1887 erhielt die Jura-Bern-Luzern (JBL) zehn Tenderlokomotiven der Achsfolge C von der SLM. Sie sollten auf den flacheren Abschnitten der Brünigbahn eingesetzt werden und hatten Kuppelräder mit einem Durchmesser von 1.050 mm. Weitere Lokomotiven gleicher oder ähnlicher Bauart wurden von anderen Bahnen gekauft: drei von der Bière-Apples-Morges-Bahn (BAM), eine von der Apples-L'Isle-Bahn (AL) und zwei von der Montreux-Berner Oberland-Bahn (MOB).
Da die Lokomotiven der MOB Steigungen von 73 Promille zu bewältigen hatten, maßen ihre Kuppelräder nur 950 mm, während der Kesseldruck von 10 auf 12 bar erhöht worden war. Außerdem hatten die Lokomotiven der verschiedenen Betreiber unterschiedliche Besandungsanlagen und Bremsen. Nachdem eine JBL-Lokomotive 1921 an die BAM verkauft worden war, wurden drei der nunmehr vier BAM-Lokomotiven mit einem Überhitzer versehen.
Zwei der MOB-Lokomotiven wurden 1906 und 1918 nach Luxemburg verkauft. Je nach Betreiber wurden die Lokomotiven zwischen 1911 und 1956 ausgemustert. Die Lokomotive, die 1921 an die BAM verkauft wurde, ist heute noch bei der Museumsbahn Blonay-Chamby im Einsatz. Sie verkehrt entweder mit der BAM-Nummer 6 oder der Jura-Simplon-Nummer 909.