Die 2'D1'-Lokomotive der Klasse 12A war der letzte Entwurf von D.A. Hendrie für die South African Railways. Sie basierte auf der vor dem Ersten Weltkrieg eingeführten Klasse 12. Die größte Änderung war, dass die Heizfläche der Feuerbüchse um 30 Prozent vergrößert wurde. Alles in allem hatten sie die maximale Größe, die für eine kapspurige Mountain möglich war.
Zwischen 1919 und 1929 baute North British 48 und Henschel 19 weitere. Zu Beginn wurden sie für Kohlezüge auf der Strecke zwischen Witbank und Germiston eingesetzt. Später wurden sie auch für Personenzüge eingesetzt und verbreiteten sich über ganz Südafrika. Ab 1943 wurden insgesamt 44 zur Klasse 12AR umgebaut. Da es keinen Watson-Standardkessel in passender Größe gab, erhielten sie einen komplett neuen Kessel.
Alles in allem wurde sowohl über die nicht umgebaute Klasse 12A als auch die umgebaute Klasse 12AR berichtet, dass sie für eine kapspurige Mountain eine hohe Verdampfungsleistung hatten und leistungsstark waren. Zwischen 1947 und 1953 baute North British acht ähnliche Lokomotiven ohne Überhitzer für industrielle Betreiber. Die verbliebenen Lokomotiven der Klassen 12A und 12AR waren bis 1977 alle in den Rangierdienst überführt worden. Die letzten Loks wurden in den achtziger Jahren ausgemustert.