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Italienische Staatsbahn E.626
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Italien | 1927
448 Stück
E.626.294 ausgestellt in La Spezia
E.626.294 ausgestellt in La Spezia
Ale316

Nachdem die italienische Staatsbahn festgestellt hatte, dass ihr Drehstromnetz keine Zukunft hatte, da es zu komplex war, entschied sie sich für die künftige Verwendung von Gleichstrom. Für ihr neues 3.000-Volt-Gleichstrom-Elektrifizierungsprogramm beschloss sie, von Anfang an eine in Großserie hergestellte Standardlokomotive einzuführen. Zu den Anforderungen gehörte, dass sie für den gemischten Dienst mit Güter-, Personen- und Schnellzügen geeignet sein sollte. Außerdem sollte sie robust und leicht zu warten sein.

Im Jahr 1927 begannen die Versuche mit sechs E.625- und acht E.626-Prototypen, die in den meisten Aspekten identisch waren. Während die E.625 eine für den Güterverkehr geeignete Übersetzung und eine Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h hatte, war die E.626 für den Personen- und Schnellzugverkehr mit einer Höchstgeschwindigkeit von 95 km/h ausgelegt. Um eine echte Mehrzwecklokomotive ohne verschiedene Untervarianten zu erhalten, entschied man sich bald, auch die E.625 zur E.626 umzubauen, da die Zugkraft mit der schnelleren Übersetzung immer noch groß genug war.

Jede Lokomotive hatte drei zweiachsige Drehgestelle, von denen das mittlere im Rahmen befestigt war. Eine Spurkranzschmierung an den äußersten Achsen sorgte für beste Kurvenlaufeigenschaften. Die elektrische Ausrüstung wurde von Tecnomasio Italiano Brown Boveri (TIBB) geliefert.

Mit 448 Lokomotiven, die zwischen 1927 und 1939 gebaut wurden, stellten sie neue Produktionsrekorde auf und wurden zur zahlreichsten Elektrolokomotive der Welt. Im Laufe der Jahre stieg ihre Dauerleistung von 1.350 auf 1.850 kW. Ab der Nummer 100 erhielten sie eine elektrische Zugheizung.

In Italien verbreitete sich die E.626 schnell über alle mit Gleichstrom elektrifizierten Strecken im ganzen Land. Nach dem Zweiten Weltkrieg kamen 17 nach Jugoslawien und wurden als Reihe 361 eingesetzt. Vier kamen in die Tschechoslowakei, aber nur drei wurden dort eingesetzt. Sie wurden auf das damals übliche 1.500-V-System umgebaut. In Italien endete ihr aktiver Dienst erst 1999. Heute sind noch 14 Exemplare vorhanden.

Varianteerste Serieletzte Serie
Allgemein
Bauzeit1927-1939
HerstellerAnsaldo, FIAT, Marelli, Officine Meccaniche, TIBB
AchsfolgeB-B-B 
Spurweite4 ft 8 1/2 in (Normalspur)
Maße und Gewichte
Länge49 ft 0 9/16 in
Radstand37 ft 10 3/4 in
Fester Radstand8 ft 0 7/16 in
Dienstmasse208,337 lbs
Reibungsmasse208,337 lbs
Achslast34,833 lbs
Kessel
Varianteerste Serieletzte Serie
Triebwerk
Antrieb
AntriebElektro - Gleichstrom
Stromsystem3.000 V
Dauerleistung1,810 hp (1,350 kW)2,481 hp (1,850 kW)
Max. Geschwindigkeit59 mph
Anfahrzugkraft39,342 lbf
Berechnete Werte
E-Lok
Personenzug
Güterzug
Stand: 08/2024
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