Die Reihe 32c der Südbahn war eine C-Güterzuglokomotive und ein direkter Nachfolger der 32a und 32b. Wie ihre Vorgänger hatte sie einen vorne und hinten überhängenden Kessel, aber ihre Stephenson-Steuerung lag nun innerhalb des Rahmens. Für den Einsatz auf steilen Strecken hatte sie zwei Dampfdome. Nachdem von den Vorgängerklassen nur 21 Exemplare gebaut worden waren, wurden zwischen 1884 und 1900 insgesamt 73 Exemplare der Reihe 32c gebaut. Sie kamen aus der StEG-Fabrik, aus Wiener Neustadt, aus Floridsdorf und von der MÁVAG.
Obwohl sie als Güterzuglokomotiven konzipiert waren, wurden sie auch für andere Zugarten eingesetzt. Man fand sie am Semmering, in Südtirol, im Pustertal, im Karst und in Ungarn. Nach dem Ersten Weltkrieg blieben nur 20 Stück in Österreich und wurden zur BBÖ-Reihe 58. Die letzte von ihnen wurde 1938 von der Reichsbahn übernommen und trug nun die Nummer 53 7121.
18 Lokomotiven, die in Ungarn im Einsatz gewesen waren, wurden nun zur Baureihe 333 der MÁV. Die letzte von ihnen überlebte bis 1966. Mit 29 war die italienische FS nun der größte Nutzer der 32c. Hier wurden sie zur Gruppo 333 und die meisten wurden bereits in den zwanziger Jahren ausgemustert. Von den letzten vier wurden drei 1932 und die letzte 1934 ausgemustert.